Briefkasten und Briefkastenanlagen

Wann er erfunden wurde weiß heute keiner mehr. Vermutlich gibt es ihn seit dem 16. Jahrhundert und ist zur Selbstverständlichkeit geworden: der Briefkasten. Aufgetaucht ist er zuerst in den Kirchen der italienischen Stadt Florenz, Tamburi genannt, als hölzerner Kasten, in den die Bevölkerung anonyme Anzeigen hinein legen konnten. Später legten die Briefboten auch an die Geistlichkeit gerichtete Briefe dort hinein; zu der Zeit konnte auch noch nicht jeder schreiben und lesen. Erst seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts hat sich der Briefkasten etabliert, in vielen Formen und Farben und auch ein paar lokalen Besonderheiten. Um den Boten die Arbeit zu erleichtern, fand die Normung ihren Eingang in die Welt der Postkästen. So darf es in der Schweiz keinen Briefkasten ohne Milchkästli genannte Ablage geben, das ist so vorgeschrieben.

Finanzieller Aspekt einer Neubau Immobilie
Auch die monetäre Seite darf bei der Frage, Neubau oder Kauf, nicht außer Acht gelassen werden. Wird eine Immobilie neu gebaut, so ist zusätzlich der Grund und Boden separat zu erwerben. Im Anschluss daran muss weiterhin in der Regel eine Baufirma beauftragt werden, um die notwendigen Bauten vorzunehmen. Dahingegen ist bei einer gekauften Immobilie dies alles schon vorgegeben. Man übernimmt ein Gesamtpaket, was in der Regel zu einer günstigeren Investitionen führt. In der Praxis ist auch zu beobachten, dass Banken für Bestandsimmobilien einen niedrigeren Zinssatz ansetzen als bei Neubauten. Dies wird vielfach damit begründet, dass bei Neubauten noch ein weiteres Risiko mit einspielt, da immer wieder Verzögerungen beim Bau, Ungereimtheiten bei rechtlichen Angelegenheiten oder Ähnliches auftreten können.
Jedoch ist auch zu betonen, dass in der Regel bei einer neu gebauten Immobilien eine gewisse Garantie besteht. Wird eine Bestandsimmobilie gekauft, kann es sein dass diese bereits nach wenigen Jahren diverse Mängel aufweist.

 

Briefkasten Ordnung

Ein Briefkasten ist also nicht gleich Briefkasten, zu mindestens nicht für die Schweizer Post. Eine strenge Postverordnung schreibt vor, dass jeder Briefkasten ein offenes Ablagefach besitzen muss, in welches damals – als der Milchmann kam – die früh am Morgen gelieferten Milchflaschen gestellt wurden. Heute kommen eher größere Brief- und Paketsendungen hinein, um im ersten Anlauf diese etwas sperrigen Sendungen ausliefern zu können. Doch nicht alle in der Schweiz erhältlichen Briefkästen erfüllen diese Norm, so dass der Postbote oft genug mahnend darauf hinweisen muss, wie ein vorschriftsmäßiger Briefkasten in der Schweiz auszusehen hat. Und diese Vorschrift nicht einzuhalten hat Konsequenzen. Nach Schweizer Recht hat der Postbote, die Kunden auf nichtkonforme Briefkästen aufmerksam zu machen und bei Nichteinhaltung der Vorschriften die Zustellung gegebenenfalls zu verweigern. Die Schweizer Post ist in dem Fall nicht zur Zustellung verpflichtet, und sie haftet, wenn das Päckli auf den Briefkasten gelegt wird.

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Schweizer Normen für Briefkästen

So gab es in der Vergangenheit Fälle, da Briefkästen online geordert wurden, die etwa nach deutschen oder europäischen Normen gefertigt sind, nicht aber den schweizerischen Normen entsprechen. Mancher Postbote toleriert stillschweigend die Verstöße gegen die Postgesetze und Postverordnungen, er muss es aber nicht. Gefällt dem Boten der Briefkasten nicht, weil er sich etwa zu sehr bücken oder sich genötigt sieht, Sendungen hinein zu quetschen, kann er die Zustellung ablehnen. Weil „Päckli-Klau“ in der Schweiz zum Thema geworden ist, bietet die Schweizer Post inzwischen auch abschließbare Milchkästli an, sinnvollerweise dann auch Paketbox oder Ablagebox genannt. Sämtliche Abmessungen, der Einwurfschlitz wie auch der Behälter, sind genau vorgeschrieben. Unterschieden wird in liegend, quer liegend und stehend. Auch auf den Standort muss der Schweizer achten, seit dem 29. August 2012 gelten auch hier strenge Vorschriften. Briefkästen erfüllen diese Normen.

Worauf beim Briekasten achten

Doch an wen soll sich ein Schweizer Kunde wenden, sofern er einen vorschriftsmäßigen Briefkasten haben will? Unter dem Link www.post.ch/paketboxen hat die Schweizer Post eine Liste von Lieferanten veröffentlicht, welche normgerechte Briefkästen und Paketboxen liefern können. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt: alle Lieferanten sind Schweizer Hersteller. Europäische Hersteller täten dem entsprechend sich selbst einen großen Gefallen, zum einen dort gelistet zu sein und zum anderen Briefkästen nach Schweizer Norm liefern zu können.

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Briefkasten Material

Vom Einzelbriefkasten bis zur Briefkastenanlage für Mehrfamilienhäuser, es gibt fast eine unendliche Vielfalt zur Auswahl. Beste Qualität bieten Briefkästen aus Metall, sei es Edelstahl oder Aluminium mit Glas. Bedenken Sie bitte bei der Auswahl, dass Briefkästen zum alltäglichen Gebrauch gehören. Nicht nur der Briefträger nutzt die Klappe, Sie tun es auch. Eine robuste Mechanik sollte selbstverständlich sein. Je nach Aufstellort können verschiedene Dachkonstruktionen für Wasserdichtigkeit auch bei stürmischem Wetter notwendig sein, sei sie eckig-abgeschrägt oder abgerundet. Aus Weissaluminium gefertigt, pulverbeschichtet und ohne thermische Separierung sind sie mit 4 Löchern an der Außenmauer befestigt. Wahlweise können Standardgriffe für das Packettürli oder die etwas eleganteren Griffschalen gewählt werden. Designermodelle bieten auch ein verdecktes Zylinderschloß, welches je nach Hersteller in eine Schließanlage eingebunden werden kann. Es empfiehlt sich, glatte Frontseiten zu wählen; diese sind leicht zu reinigen und unempfindlich. Einige Hersteller bieten einen regelrechten Briefkasten-Konfigurator an, so dass Sie sich einen Wunschbriefkasten selbst zusammenstellen können. So sind Größe, Montage, Schanier-Bandung, Leerfläche und Sonnerie nach eigenen Bedürfnissen bestimmbar. Ob pulverbeschichtet oder eloxiert, kein Wunsch bleibt offen. Schließlich lassen sich noch Schloss und Ablagetürgriff wählen sowie noch Einzelheiten zu Standort und Einbauart definieren. Einbau in die Außenwand ist durchaus möglich. Sie wollen den Preis wissen? Fordern Sie doch einfach eine Offerte an.

…es muß nicht gleich eine große Briefkastenanlage sein

Hauseigner mit Mehrfamilienhäuser und etwa 4 bis 6 Bewohnern werden sich eher kleineren Lösungen zuwenden, Briefkästen mit Wandbefestigung als Eck- oder Einbaumodell mit vierseitiger Zarge etwa. Funktionell und formschön sind sie eine günstige Alternative zu den aufwändigeren Außenbriefkästen. Zudem sind auch hier Schließanlagenzylinder (KABA, KESO, SEA) integrierbar. Separate Außenbriefkästen mit Stützen eignen sich gut für Einfamilienhäuser und können gut an der Grundstücksgrenze vorschriftsgemäß an der Straße positioniert werden. Sind Sie Freiberufler? Wenn ja, dann stehen auch entsprechende Größen bereit für ein größeres Postaufkommen sowie mit größerem, abschließbarem Ablagefach. Die Schweizer Post bietet ein elektronisches Sicherungssystem an, welches postseitig programmiert und gegen eine kleine Gebühr mit passenden Batterien bestückt wird.

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Briefkastenanlagen für große Mehrfamilienhäuser

Elegant sehen sie aus und funktionell sind sie, die Briefkastenanlagen. Zur Wahl stehen welche mit Klingelanlage und Gegensprechfunktion. Gerade in größeren Häusern ist es aus Sicherheitsgründen ratsam, Besucher zur verbalen Anmeldung zu bringen. Sie können schließlich nicht sehen, wer vor der Tür steht und ob der Besuch so erbeten ist, wie Sie es wünschen. Mit abgeschrägtem Regendach und Ablaufrillen bleibt die Post trocken. Auch Briefkastenanlagen bieten Anbindungen an Schließanlagen (KABA, KESO, SEA). So haben Sie als Hauseigner immer den Überblick über ausgegebene Schlüssel. Die Scharniere sind wie die Einzelbriefkästen rechts oder links gebandet. Auf Stützen sind Briefkastenanlagen für eine freistehende Montage geeignet; eine Integration in den Hauseingang oder in die Wand ist selbstverständlich auch möglich. Zur Auswahl stehen noch zahlreiche weitere Funktionen, so etwa zusätzliche Fächer als Zeitungs- oder Papierfach, aber auch Briefkästen ohne Zwischenboden mit gekoppelten Türen.

Postverteilanlagen

Sie sind das Non-Plus-Ultra für große Firmen, die schon im Posteingang eine rationelle Vorsortierung ihres Posteingangs haben wollen. Ob nach Abteilung, Stabs- oder Projekt- Matrixorganisation, alle Organisationsformen können abgebildet werden. Ihre Post gelangt vorsortiert in die Poststellen, das spart Zeit und Geld. Aber auch Hotels, Spitäler und Altersheime profitieren von einer Postverteilanlage.

Qualität hat ihren Preis – und erhöht den Wert des Anwesens

Umso größer der Vorfertigungsgrad der Fertiggaragenteile ist, umso schneller und einfacher gestaltet sich auch die Bauzeit. Die modernen und nach den neuesten technischen Erkenntnissen und Verfahren hergestellten modernisierten Fertiggaragen bieten ein überzeugendes Maß an Funktion und versprechen als bleibende Werte nicht nur eine Jahrzehnte lange und oft sehr flexible Nutzung, sondern auch eine dauerhafte Erhöhung des Immobilienwertes. Bei der Konstruktion spielen neben der Verbauung von hochwertigen Materialien einer Garagenmodernisierung auch die Materialstärken und die je nach Einsatzzweck bestmöglichen Produkte eine Rolle. Die durchdachte Planung sowie die Konstruktion der Fertiggarage übernimmt grundsätzlich der herstellende Betrieb, der unter Umständen auch einen qualifizierten technischen Kundenberater vor Ort entsenden kann. Die speziell ausgebildeten Kundenberater der Hersteller klären die geographischen Gegebenheiten ab und unterstützen den Kunden bei der Entscheidung für die optimale Fertiggarage. Budgetplanung und Berücksichtigung des Einsatzzweckes sind für den Bauherren wichtige Faktoren bei der Entscheidungsfindung. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der entscheidet sich für einen Anbieter, der auch eine technische Dokumentation vorweisen kann. Diese Dokumentation besteht aus einer Bauzeichnung sowie der Statik, die für eine Abnahme durch die Baubehörde erforderlich ist. Einige der Billiganbieter werden solche Dokumentationen kaum oder unter Umständen nur recht unzureichend ausfertigen können.